Wir forschen für Ihre Gesundheit
Ob Krebs, Rheuma oder Infektionskrankheiten: Patient*innen und ihre Angehörigen hoffen auf neue Behandlungsmöglichkeiten. Bei Pfizer arbeiten rund 25.000 Forscher*innen tagtäglich daran, diesen Menschen zu helfen. Gemeinsam mit Partnern aus aller Welt suchen wir nach neuen Medikamenten und Therapien zur Behandlung der Krankheiten von heute. Das Ziel: Gesundheit verbessern und Lebensqualität erhöhen.
Rheuma
Alopecia areata
Lupus
Morbus Crohn
Colitis ulcerosa
Atopische Dermatitis
Nicht-Alkoholische Fettlebererkrankung
Adipositas
Diabetes
Kachexie
Brustkrebs
Darmkrebs
Leukämie
Urogenitaltumore
Melanom
Multiples Myelom
und weitere Erkrankungen
Sichelzellanämie
Hämophilie
Wachstumsstörungen
Dermatomyositis
Duchenne Muskeldystrophie (DMD)
Wirkstoffe gegen Infektionen durch gramnegative Bakterien, durch SARS-CoV2 und Pilzerkrankungen
zur Vorbeugung von Infektionen etwa durch Clostridium difficile, Streptokokken, Influenza oder Borreliose
Details zu unseren Forschungsprojekten finden Sie in unserer Pipeline-Übersicht.
Klinische Studien bieten für Ärzt*innen und Patient*innen die Möglichkeit, frühzeitig Zugang zu neuen bzw. zusätzlichen Behandlungsoptionen zu erhalten. Sie sind wichtiger Bestandteil in der Entwicklung von neuen Medikamenten und die Grundvoraussetzung, um neue Therapien verfügbar zu machen.
Sie sind an einer Studienteilnahme interessiert?
Klinische Studien von Pfizer sind auf www.pfizerclinicaltrials.com/find-a-trial bzw. auf www.clinicaltrials.gov veröffentlicht.
Die Erforschung und Entwicklung eines neuen Medikaments ist wie ein Abenteuer. Oft betreten wir wissenschaftliches Neuland, überwinden zahlreiche Hürden und für den Erfolg gibt es keine Garantie. Neben jahrelanger Detailarbeit und hoher Expertise gehört auch ein Funken Glück dazu, um wieder eine Innovation zu schaffen.
Voraussetzung für die Entwicklung eines Medikaments ist das Verständnis, wie Krankheiten funktionieren. Zahlreiche Wissenschaftler*innen untersuchen daher den biologischen Mechanismus hinter Erkrankungen. Auch eine Detailanalyse des menschlichen Genoms liefert hier wesentliche Anhaltspunkte. Basierend darauf begeben sie sich auf die Suche nach neuen Wirkstoffkandidaten, die diesen Mechanismus beeinflussen könnten. Es gibt Milliarden Kandidaten, aber nur einige wenige schaffen es tatsächlich, ein potentiell lebensrettendes Medikament zu werden. Daher gilt es zunächst einmal die Spreu vom Weizen zu trennen. Bis zu 10.000 Präparate werden in sogenannten Screening-Tests untersucht, in der Hoffnung eine vielversprechende Wirksubstanz zu finden. Erst dann beginnt die tatsächliche Reise zum Medikament.
Wird ein Wirkstoffkandidat ausgewählt, starten erste Tests, pharmakologische Untersuchungen und Studien. Zuerst „im Reagenzglas“, dann an lebenden Zellen und Tiermodellen. Die chemische Substanz wird in Hinblick auf ihre Sicherheit und Wirksamkeit optimiert.
Erste pharmakologische Untersuchungen werden an Menschen durchgeführt, um Daten zur Verträglichkeit zu sammeln. Gesunde Freiwillige werden hier eingebunden.
Erst in dieser Phase wird die Substanz an Patient*innen untersucht. Wiederum nehmen freiwillige Patient*innen teil. Daten zu Verträglichkeit und Dosierung werden gesammelt.
Wirksamkeit und Verträglichkeit der Substanz werden an einem erweiterten Personenkreis untersucht. 1.000 bis 5.000 oder auch mehr freiwillige Patient*innen werden eingeschlossen.
Erst nachdem Wirksamkeit, Sicherheit und Verträglichkeit der Substanz an einem breiten Patient*innen-Kreis untersucht und nachgewiesen worden sind, kann die Zulassung für ein Medikament bei der FDA (Food and Drug Administration), der EMA (European Medicines Agency) oder anderen Behörden beantragt werden. Diese Behörden entscheiden schließlich, ob das Medikament zugelassen und für Patient*innen und Ärzt*innen zur Verfügung gestellt werden kann. Bis zu 15 Jahre vergehen so von der ersten Idee in der Forschung bis zum fertigen zugelassenen Medikament.
Neue Therapien für Krankheiten mit großem medizinischem Bedarf zu entwickeln – das ist Kern unserer Arbeit bei Pfizer. Bei der Erforschung und Entwicklung setzen wir auf moderne Forschungsansätze und Behandlungsmethoden. Ein paar Beispiele:
Menschen sind verschieden. Behandlungen an persönlichen Merkmalen wie Alter, Geschlecht oder der individuellen Krankengeschichte auszurichten, gehört daher zu den wichtigsten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Therapie. In der modernen Medizin gewinnt daneben aber auch das genetische Profil von Zellen immer mehr an Bedeutung.
Denn heute wissen wir: Die Ursachen für viele Erkrankungen liegen im menschlichen Erbgut. Oft sind bestimmte Genveränderungen und Mutationen Auslöser für eine Krankheit. Und je nach Mutation unterscheiden sich Krankheiten voneinander. So wissen wir aktuell, dass es allein beim Lungenkrebs zahlreiche verschiedene Unterarten gibt. Diese haben verschiedene genetische Ursachen und brauchen daher unterschiedliche Behandlungen.
Für die Entwicklung von Medikamenten bedeutet das: Wenn wir das sogenannte genetische Profil einer Krankheit kennen, können wir sie gezielter angreifen. Pfizer setzt verstärkt auf die Entwicklung solcher zielgerichteten Medikamente.
Rund 350 Millionen Menschen leiden weltweit an seltenen Erkrankungen. Für die meisten davon existiert noch keine Therapie. Pfizer arbeitet daran, das zu ändern und setzt dabei unter anderem auf gentherapeutische Ansätze.
Das Grundprinzip der Gentherapie ist, genetische Defekte im menschlichen Körper zu korrigieren, indem gesunde Gene in menschliche Zellen eingefügt werden und dort das defekte Gen kompensieren. Damit hat eine erfolgreiche Gentherapie das Potenzial, die Ursache der Erkrankung zu bekämpfen.
Biologische Therapien
Die Einführung von biologischen Therapien, den sogenannten Biologika, in den 1980er Jahren hat die Behandlungsmöglichkeiten in vielen Bereichen revolutioniert. Heute sind Biologika ein unverzichtbarer Bestandteil der Medizin.
Weit verbreitet ist die Anwendung von Biologika heute insbesondere in der Therapie von rheumatisch entzündlichen Erkrankungen. Aber auch in der Krebstherapie, Neurologie oder bei seltenen Erkrankungen wie Wachstumsstörungen oder Hämophilie kommen sie zum Einsatz.
Unser Immunsystem hat die Aufgabe, Erreger und geschädigte Zellen abzuwehren und so für die Gesundheit unseres Körpers zu sorgen. Voraussetzung dafür ist, dass das Immunsystem Erreger und körperfremde Stoffe erkennt. Bei Erkrankungen wie beispielsweise Krebs liegt jedoch genau darin die Herausforderung: Denn Krebszellen sind eigentlich körpereigene Zellen. Und unser Immunsystem ist darauf programmiert, körpereigene Zellen nicht anzugreifen. Es fehlt ihm also der Befehl zum „Angriff".
Immuntherapien setzen genau an dieser Stelle an. Das eigene Immunsystem soll darauf trainiert werden, Krebszellen als körperfremde Zellen zu erkennen und sie so selbst zu bekämpfen. Pfizer forscht gemeinsam mit anderen Unternehmen an Immuntherapien im Bereich der Krebstherapie.
Gestalten Sie die Zukunft mit uns!
Wir bei Pfizer arbeiten heute an der Medizin von morgen und haben uns hohe Ziele gesteckt. Um gemeinsam schneller Neues zu schaffen, setzen wir auch auf die Zusammenarbeit mit Partnern. International kooperieren wir mit mehr als 250 Forschungspartnern. Darunter fallen Universitäten und Forschungszentren, aber auch pharmazeutische Unternehmen, Biotech-Firmen und Start-ups.
Einreichung von Anträgen für Forschungsprojekte oder Independent Medical Education
Für Ansuchen zu Forschungsprojekten oder Independent Medical Education, kontaktieren Sie Ihre/Ihren medizinischen Ansprecherpartner*in bei Pfizer Österreich. Sollten Sie kein/e Ansprechpartner*in kennen, verfassen Sie bitte ein E-Mail an [email protected]. Sie werden einen Login- bzw. Registrierungs-Link erhalten, die Einreichung muss danach in dem englischsprachigen Tool Cybergrants erfolgen.
Informieren Sie sich auf unserer internationalen Website über die Möglichkeiten zur Kooperation mit Pfizer und treten Sie gerne mit uns Kontakt.